Herbstspuren

 

Geschlichen hat er sich
In des Sommers Pracht.
Blätter ließ er bereits
Von den Bäumen fallen
Und tauchte sie
In sein buntes Fass.

 

Sein Wind weht frisch
In dieser Morgenstunde,
Streift durch Äste,
Über Wege und
Lässt sich in Sträuchern
Bei roten Beeren nieder.

 

Dann zieht er weiter,
Dreht seine Runden,
Lacht mir ins Gesicht
In dem ich seh‘,
Das keine Jahreszeit
Schöner als die andere ist.


 

                                                                        Ute Malina Rößner

 

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