Zu lieben dich



Dein Gesicht,
Das ist erloschen, wie
Dein Name auch. Die,
 Die dich gesehen, verschwand
Auf Nimmerwiedersehen.

Trost hast du mir
Nie gespendet,
Liebe nie verschwendet.
An meinem Kummer
Hast du dich ergötzt.

Doch du konntest
Mich nicht täuschen.
Der Kummer, der tat weh,
Der deine Liebe so verhüllte,
Damit die Angst nicht nackt dasteht.

So ließ ich mich
Unaufhörlich fließen
Durch Finsternis und Höllentore
Bis hin als reine Liebe mich
In deinem Herzen zu ergießen.

Dort, wo deine Liebe wohnt,
Die nach Unendlichkeit sich sehnt,
Löste sich der Schatten auf,
Der sich warf facettenreich
Auf die Gedanken drauf.

Verschwunden sind die Geister,
Die wuchsen aus den Schleiern.
Zerschmettert die Fassaden,
Die die Geister errichtet haben,
Dich zu täuschen und zu narren.

Nichts gibt's mehr zu tun.
Der Verstand treibt nichts mehr.
Die Ferne starb, als ich gebar
In das was ewig ewig ist und wahr.
Was geschieht, das trage ich,
Dafür bin ich da,
Zu lieben dich.

 



                                                                      Ute Malina Rößner

 

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