Wohin gehen wir

 

Ich schau in dein Gesicht,
Es erscheint mir so fremd,
Suche das Altvertraute,
Doch ich seh` es nicht.

 

Alles ist noch gleich,
Doch ich sehe es so neu.
Ich schaue hin, doch finde
Mich nicht mehr darin.

 

Deine Worte sind wie
Die von gestern auch,
Ich genieße mich, wie
Mich alles bei mir lässt.

 

Nichts zieht mich an,
Nichts stößt mich ab,
Es bewegt sich nichts,
Nur Liebe fühle ich.

 

Nun steh`n wir hier.
Ich bin bei mir.
Du bist bei Dir.
Wohin gehen wir?

 

 

 

 

 

 

                                                                      Ute Malina Rößner

 

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