Grüß diesen Mann von mir

 

Grüß diesen Mann von mir

Durch dessen Gesicht

Die Winde des Nordens bliesen

Und haben darin

Ihre Geschichte geschrieben

Von Wegen, die rauh und staubig,

Steinig und mühsam,

Auch herzlich und reich

Voller Lebenslust und Neugier zugleich.

 

Grüß diesen Mann von mir

Durch dessen Gesicht

Die Winde des Westens bliesen

Und haben darin ihre Spuren geschrieben

Von Verführungen und Verlockungen,

Denen nicht zu wiederstehen,

Doch die Kraft war da

Immer wieder aufzustehen.

 

Grüß diesen Mann von mir

In dessen Gesicht

Sich die Winde des Ostens rieben

Und manchmal Wunden gerissen.

Das Eis so kalt und der Weg so lang.

Die Sonne schien,

Das Herrz nahm auf,

Die Hoffnung,

Dass die Liebe immer wieder kommt.

 

Grüß diesen Mann von mir

In dessen Gesicht

Die Winde des Südens wehen

Sanft über seine Wangen,

Über seine Lippen

Aus seinen Augen schelmisch

Und vorsichtig zugleich,

Geben aus dem Fluss des Lebens,

Der in ihm nie abreißt.

 

Grüß diesen Mann von mir.

 

 

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                                                                    Ute Malina Rößner

 

 

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