Die Blume

 

Wenn der Wind

Durch ihre Blätter rast,

Mit aufgewirbelten Schmutz,

Den er mitgebracht,

 

Wenn der Regen

Auf sie peitscht,

Dass die Blätter werden

Welk und schlaff,

 

Wenn die Sonne

So stark brennt und

Sie ist ungeschützt,

Dass sie verdorrt,


Wenn die Schnecken
Sie befressen,
Dass nichts mehr
Von ihr übrig bleibt,

 

Wenn eine Krankheit
Sich über sie macht breit,
Sie von ihr Besitz ergreift,
Dass sie langsam stirbt,

Dann weißt du
Noch immer,
Wie friedlich
Doch die Blume ist,
Alles, was ihr nicht bekommt,
Etwas von außen ist,
Das sie zerstört.
Nur beim Menschen,

Da denkst du,
Er hat es in der Hand,
Es ist umgekehrt.

 


 

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