Ungesehen

 

Ungesehen,
Find ich dich schön,
Denn du lässt mich sein,
Meinen Weg gehen.

Du kommst nicht mit,
Doch bist bei mir,
Wachst über mich,
Doch führst mich nicht.

Wie alt du bist,
Das weiß ich nicht.
Auch nicht, ob
Du auch hässlich bist.


Ich seh dich so,
Wie ich es vermag,
Bleibst mein Stern
Bei Tag und bei Nacht.

Deine Hand vermisse ich,
Das ist einfach so,
Frag nicht warum,
Auch nicht wieso.


So gehe ich einfach weiter
Jeden Tag ein Stück,
Denn ich weiß, wo ich bin,
Geh nicht verloren irgendwo.

Ja, dir entgegen gehe ich.
Und du bist unterwegs
Zu mir mit jedem Schritt.
Gott geht mit uns mit.

 

Er hält unsere Hände,
Wo wir uns nicht
Einander halten können,
Tut uns in Liebe sonnen.

 

So bleiben wir verbunden
Durch ihn, der uns immer liebt,
Bei dem wir uns treffen und finden
Wir vollendete Liebe sind.

                                                                                                                                   Ute Malina Rößner 

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